Donnerstag, 8. Dezember 2016

Giersch - Unkraut oder Jahrhunderte altes Helkraut und Gemüsepflanze






































Geschichtliches

Als Wildgemüse dürfte Giersch schon in der Steinzeit gegessen worden sein.
Der Name (Aegopodium) leitet sich aus den griechischen Wörtern für Ziege und Füßchen her, wegen der einem Ziegenfuß ähnelden Kronblätter. Nach der mittelalterlichen Signaturenlehre ist Giersch deshalb für die Behandlung von Gicht in Füßen geeignet. Der Giersch wurde im Frühling als Salat oder Spinat als Frühlingskur genutzt.
Der Giersch war als Bestandteil von Suppen bei einigen Königshäusern eine geschätzte Delikatesse. In der modernen Pflanzenheilkunde spielt der Giersch keine Rolle mehr bei der Behandlung von Gicht und Rheuma, da man keine Inhaltsstoffe (ausser entwässerndes Kalium) finden konnten, die die Wirkung aus der Signaturenlehre erklärt. 

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